Und was bedeutet das, wenn bei Patienten Arthrose oder ein Knorpelschaden diagnostiziert wird?
Inhaltsverzeichnis

Wie läuft eine Knorpeltransplantation ab?
Für wen ist die Therapie der mACT geeignet und wie läuft eine Knorpeltransplantation ab? Warum kommt es bei einer Knorpeltherapie auf die Größe des Knorpelschadens an?
Die Therapie ist geeignet für Patienten mit einem lokalisierten Knorpelschaden ab einer Größe von 2 cm² möglichst ohne relevante Arthrosezeichen. Dabei werden in einem ersten Eingriff arthroskopisch wenige Mengen körpereigenen Knorpels entnommen und zusammen mit Patientenblut an ein Labor gesendet, das dann die Knorpelzellen isoliert und vermehrt, bis ausreichend Knorpelzellen für die Behandlung des Knorpelschadens vorhanden sind.
Heutzutage wird nur noch die matrixinduzierte Chondrozytentransplantation mACT angewendet, da diese im Vergleich zur klassischen Methode, wo die Zellen flüssig unter einen wasserdicht vernähten Knochenhautpatch gespritzt wurden, deutliche Vorteile bringt. Das bedeutet, dass die Zellen entweder auf einer Membran oder in einem dreidimensionalen Gel oder aber in einer selbstgebildeten Matrix zum Chirurgen zur Transplantation nach Anzüchtung zurückkommen.
Die Größe des Knorpeldefektes hat sich als entscheidender Faktor für die Auswahl des Knorpel-Therapieverfahrens in allen wissenschaftlichen Studien gezeigt. Die mACT ist als einziges Verfahren auch bei sehr großen Knorpeldefekten in der Langzeituntersuchung wirksam.

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Autor: Dr. med. Wolfgang Zinser
Facharzt für Orthopädie & Traumatologie I
ÖÄK Diplom Sportmedizin I
QKG Zertifizierter Knorpelspezialist für Hüfte, Knie und Sprunggelenk
Für wen ist die Therapie der mACT geeignet und wie läuft eine Knorpeltransplantation ab? Warum kommt es bei einer Knorpeltherapie auf die Größe des Knorpelschadens an?
Die Therapie ist geeignet für Patienten mit einem lokalisierten Knorpelschaden ab einer Größe von 2 cm² möglichst ohne relevante Arthrosezeichen. Dabei werden in einem ersten Eingriff arthroskopisch wenige Mengen körpereigenen Knorpels entnommen und zusammen mit Patientenblut an ein Labor gesendet, das dann die Knorpelzellen isoliert und vermehrt, bis ausreichend Knorpelzellen für die Behandlung des Knorpelschadens vorhanden sind.
Heutzutage wird nur noch die matrixinduzierte Chondrozytentransplantation mACT angewendet, da diese im Vergleich zur klassischen Methode, wo die Zellen flüssig unter einen wasserdicht vernähten Knochenhautpatch gespritzt wurden, deutliche Vorteile bringt. Das bedeutet, dass die Zellen entweder auf einer Membran oder in einem dreidimensionalen Gel oder aber in einer selbstgebildeten Matrix zum Chirurgen zur Transplantation nach Anzüchtung zurückkommen.
Die Größe des Knorpeldefektes hat sich als entscheidender Faktor für die Auswahl des Knorpel-Therapieverfahrens in allen wissenschaftlichen Studien gezeigt. Die mACT ist als einziges Verfahren auch bei sehr großen Knorpeldefekten in der Langzeituntersuchung wirksam.